Sauerteigbrot – die Diva unter den Broten. Wir haben ja schon ein paar Mal Topfbrot gebacken, das ist sehr einfach und der Teig ist entspannt. Lars hatte sich zu Weihnachten aber ein Sauerteigbrot gewünscht und so begann also meine Experimentier-Phase mit Sauerteig. War nicht immer schön, so viel kann ich an dieser Stelle sagen, aber mit jedem Versuch wird es besser. Das erste ist auch was geworden, war aber zu dicht (von der Textur her hatten wir uns erhofft, es wäre fluffiger). Eins ist verbrannt, weil ich vergessen hatte, die Temperatur runter zu stellen 😀 Einmal habe ich den Weizenteig nicht in den Kühlschrank gestellt und sogar auf der Heizung vergessen. Letzteres hat aber dazu geführt, dass ich auch die Ruhezeiten angepasst habe und es ist dadurch tatsächlich besser geworden als in dem eigentlichen Rezept.
Dass Sauerteig eine Diva ist, kommt nicht von ungefähr. Ich bin schon unglaublich begeistert, dass das Roggen-Anstellgut von Dezember bis jetzt überlebt hat 😀 zumindest schimmelt es noch nicht und ich habe gelesen, dass alles ok ist, wenn kein Schimmel da ist. Der Teig muss am besten so 18 Stunden bei 26 °C ziehen. Ist bei uns in der Altbau-Wohnung schwer, auch wenn durchgehend die Heizung läuft. Nur, wenn es zu kalt ist, denkt der Teig sich “mimimi mir ist zu kalt, ich geh nicht auf”. Ist es zu warm, denkt er sich “mimimi mir ist zu warm, ich explodiere”. Nach ein paar Versuchen hat man es aber raus und kann den Teig einschätzen. Mittlerweile macht es echt Spaß und nachdem wir auch noch ein paar Gärkörbe besorgt haben, sehen sie jetzt auch noch schön aus.
Das Einzige, was uns noch stört, ist dass der Teig beim Aufs-Blech-Legen noch immer zu dem Seiten “fließt”. Da finden wir aber bestimmt auch noch raus, was man dagegen machen kann. Tipps sind an dieser Stelle sehr willkommen 😉
Zuerst die Zeit: An Tag 1 die beiden Vorteile fertig machen dauert 3 Minuten, die müssen aber am besten 18 Stunden ziehen. Am Backtag braucht man dann noch mal so ca. 3 Stunden und dann muss der Laib noch auskühlen. Wir machen meistens am 1. Tag gegen 14 Uhr mit dem Teig an, damit ich am Backtag (Tag 2) um 8 die ganzen Teige zusammenmischen kann. Um ca. viertel nach 8 ruht er dann für ne halbe Stunde und von viertel vor 9 bis viertel vor 10 ruht er im Backofen, bis er um 10 (wegen Vorheizen) in den Ofen kommt bis 11. Nur so als Beispiel wie wir das planen.
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Zutaten
Zutaten
Roggenvorteig:
Weizenvorteig:
Hauptteig:
Zubereitung