Heute haben wir mal einen Zitronenkuchen mit Buttermilch für euch. Der wird soooo fluffig, weil man das Eiweiß aufschlägt und unter den Teig hebt. Das ist zwar etwas mehr Arbeit, aber es lohnt sich.
Meine (Janas) Mama hatte am Wochenende Geburtstag und da habe ich ihr so einen Kuchen gebacken. Eigentlich mache ich ja auch gerne Torten, aber nicht bei diesen Temperaturen, das macht einfach keinen Sinn, erstens wäre das selbst bei einer halben Stunde Autofahrt schon der Untergang für die Buttercreme oder Ganache oder den Fondant und zweitens isst kaum wer bei dem Wetter Torte, die liegt dafür einfach zu schwer im Magen. Auch wenn um uns rum alle echt gerne Torte essen, aber wenn es keinen Sinn macht, dann mach ich auch keine 😀 Deswegen gab es diesmal einen Zitronenkuchen mit Buttermilch.
Wieso Zitronenkuchen mit Buttermilch?
Ganz einfach: Zitronen erfrischen und ich kann sie essen 😀 Zitronenkuchen können im Gegensatz zu Eierlikörkuchen auch die anwesenden Kinder ohne Probleme essen (wobei die bestimmt auch Eierlikörkuchen essen würde, wenn sie denn dürften). Und meine Mama liebt Zitronen Buttermilch. Abgesehen davon hatte sie auch noch einen Cheesecake und soviel Leute waren wir dann auch nicht. Das ist übrigens noch so ein Punkt gegen Torte. Wenn schon einige Kuchen da sind oder einer aber wenige Leute kommen, lohnt es sich auch nicht. Aber es gibt noch einen 4. Grund.
Buttermilch ist zum Backen einfach genial. Wie der Name schon sagt, kann man auf Butter und Milch als einzelne Bestandteile verzichten. Man braucht nur Mehl, Zucker, Eier und Backpulver und eben die Zitronen und Buttermilch. Das ist eine Zutat weniger. Finde ich grade im Sommer perfekt, weil wir immer nur Butter zum Backen nehmen, Margarine finde ich leider einfach nicht lecker. Das Dilemma: die Küche ist so warm, dass die Butter komplett flüssig wird, die Kammer auch und der Kühlschrank verwandelt sie zu Stein. Das ist zum Backen doof und abgesehen davon ist unser Kühlschrank eh immer voll.
So ein Stück Zitronenkuchen geht aber immer, finden wir. Ob mit Buttermilch oder mit Blaubeeren wie hier – Sommer und Zitronen gehören einfach zusammen. Oder seht ihr das etwa anders? Nein? Gut, dann bereitet euch auf das Rezept vor:

Zutaten
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Zutaten für einen Guglhupf
- 4 Eier
- 150g Zucker
- 250ml Buttermilch
- Saft und Zeste von 2 großen Zitronen
- 200g Mehl
- 1/2 Paket Backpulver
- Zucker und Butter für die Form
- ca 150g Puderzucker
- etwas Zitronensaft
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Zubereitung
- Zuerst trennt ihr die Eier und schlagt das Eiweiß in der Maschine (ca 3 Minuten) oder per Hand auf. Wenn ihr eine Machine habt, könnt ihr währenddessen das Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen, ansonsten eben danach 😉 Auch den Backofen könnt ihr schon auf 180°C Umluft vorheizen.
- Dann gebt ihr die Buttermilch zu dem aufgeschlagenen Eigelb und reibt die Zeste der Zitronen rein. Danach presst ihr den Saft rein und rührt mit einem Schneebesen Mehl und Backpulver unter.
- Sobald ihr eine glatte Masse habt, könnt ihr vorsichtig das geschlagene Eiweiß unterheben. Dann fettet ihr eine Guglhupfform ein und gebt etwas Zucker dazu. Jetzt könnt ihr den Teig in die Form füllen und in den vorgeheizten Backofen geben. Bei uns hat es so ca 30 Minuten gedauert. Am besten testet ihr wieder mit einem Holzstäben, ob der Kuchen fertig ist.
- In der Zeit mischt ihr aus Puderzucker und Zitronensaft eine Glasur an. Etwas Puderzucker in eine Schüssel geben und mit ein paar Tropfen Zitronensaft mit einem Schneebesen vermischen, bis ihr die richtige Konsistenz habt. Ich mag es etwas zähflüssiger, deswegen nehme ich wenig Saft, ihr könnt aber einfach ausprobieren, bis ihr eure Konsistenz gefunden habt.
- Kuchen abkühlen lassen und aus der Form lösen. Dann mit Glasur verzieren und fertig 😉
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