Mac’n’cheese isst man super selten, dabei ist es doch ein perfektes Sonntagsessen. Sehr herzhaft aber nicht zu zeitaufwändig (das Meiste erledigt eh der Backofen) und besonders gut geeignet für die kalte Jahreszeit. Also zugegeben, jetzt ist Ende Oktober und wir gehen immer noch ohne Jacke raus, letzte Wochen hatten wir 24 Grad und abgesehen vom Datum und der Zeitumstellung ist noch nicht sooo viel von der “kalten Jahreszeit” zu sehen. Aber ein bisschen Regen oder gar ein nicht so sonniger Tag reicht bei mir schon aus, um so richtig Lust auf Soulfood zu haben.
Mac’n’cheese – der Käse ist die halbe Miete
Grundsätzlich kann man Mac’n’cheese mit fast jedem Käse machen, der schmilzt. Je Geschmacksintensiver und besser der Käse ist, umso besser und leckerer wird auch das Gericht. Schmeckt der Käse recht fad, müsst ihr viel nachwürzen, schmeckt der Käse intensiver, so wirkt sich das direkt auf das ganze Essen aus. Damit meine ich nicht, dass ihr Käse nehmen sollt, der möglichst stark riecht. Cheddar macht euere Mac’n’cheese zum Beispiel sehr orange, was wir nicht besonders gut finden, Parmesan passt auch nicht wirklich und in der Soße zieht er auch nicht so Fäden, wie wir es gerne hätten 🙂 Gouda ist zu lasch, und so haben wir viel rumprobiert, bis wir jetzt den richtigen Käse gefunden haben. Wir beide mögen den Bergkäse von unserem Partner Alma sehr gerne. Er ist kräftig, aber nicht zu überladen, zieht Fäden und gibt unserem Mac’n’cheese eine tolle Würze.
Unser Favorit für Mac’n’cheese: Bergkäse von Alma
Den Vorarlberger Bergkäse am Stück haben wir ja schon letztens benutzt, für das tolle Käse-Brot. Diesmal haben wir uns direkt für die geriebene Variante des österreichischen Bergkäses entschieden. Der Käse wird traditionell in kleinen Sennereien hergestellt aus tagesfrischer Heumilch. Das alleine überzeugt schon. Es wird sehr viel Liebe und Arbeit in die Produktion gesteckt und das finden wir toll. Heumilch bedeutet auch, dass nicht zugefüttert wird und die Tiere ein schönes Leben auf den Weiden der Alpen haben. Genau unser Ding, und das schmeckt man auch. Und weil uns diese Verbundenheit zu den Alpen so gut gefällt, haben wir direkt eine Variante der Mac’n’cheese gemacht und nennen sie die Alpen Variante. Denn wie eigentlich bei Käsespätzle, gibt es bei uns Zwiebeln dazu. Nicht ganz so, weil in Käsespätzle knusprige Zwiebeln kommen und hier in der Soße geht das natürlich nicht. Gut, in klassische Mac’n’cheese gehören die nicht, aber um das Gericht mit den Alpen zusammenzuführen, passt das perfekt. Wir haben dann noch ein Topping aus Brötchenkrümeln und Rosmarin gezaubert 🙂
Die Lebenserwartung einer solchen Mac’n’cheese ist allerdings sehr gering, wie ihr auf dem vorherigen Bild sehen könnt. Haltet euch also ran und sichert euch am besten als Erstes eine große Portion.
Jetzt aber genug geredet, ab gehts zum Rezept 🙂
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Zutaten
Zubereitung
Zubereitung